Finanziell waren die Erweiterungsbauten ein Kraftakt. Die erhöhte Bettenzahl ergab ein höheres Betriebsdefizit. Zudem waren Zinsen auf das Darlehen zu bezahlen und das Baudefizit abzutragen. Hinzu kam, dass die Staatsbeiträge des Kantons noch bescheiden waren. Private Zuwendungen waren deshalb eine wichtige Stütze, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Aber auch Naturalgaben waren stets willkommen. In den Jahresberichten jener Zeit wird minutiös aufgelistet, was an Naturalgaben entgegengenommen wurde: zum Beispiel Osterhasen, Eier, eine Puppe, Spielsachen, zwei Divans, ein Fauteuil, ein Rohrsessel, eine Etagère, ein kleiner runder Tisch, Büchergestell, ein Konsolentisch, Stiefelzieher von Frau B.-T., sowie zwei Rindszungen von Herrn Z., eine Schachtel Bonbon, eine Torte, drei Flaschen Malaga von Herrn W., sechs Essmänteli, zwei Unterröckli, vier Gstältli, drei Hemden, eine Schürze.